Auf den ersten Blick sieht unser Bad ganz passabel aus. Aber der Schein trügt.
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Eigentlich sollte unser Badezimmer schon seit genau einem Jahr fertig sein. Geplant war, den Umbau unseres Hause mit diesem Raum zu starten, solange der neue Boden noch nicht im Haus liegt. Gekommen ist leider alles anders. Schuld daran sind die Fliesen: Lieferschwierigkeiten, Herstellerwechsel (mitten unter der Bestellung und somit verschiedene Muster und Qualitäten in einer Lieferung) und plötzliche Krankheit unseres Fliesenlegers verzögern das Projekt jetzt schon 12 Monate...




 

Warum überhaupt ein neues Bad?

Schon relativ bald hat sich nach der Sanierung 2015 herauskristallisiert, dass der damalige Fliesenleger extrem unsauber gearbeitet hat: bröckelige Fugen, ausgebrochene Fliesenteile, die einfach angeklebt wurden und so weiter…Außerdem waren wir mit der Latexfarbe, die wir im oberen Bereich des Bads angebracht hatten, überhaupt nicht zufrieden. Sie hat nicht gut gehaftet und ist teilweise abgeblättert. Diese Art von Farbe kann ich in einem kleinen Bad definitiv nicht empfehlen. 

Also haben wir uns gedacht „Augen zu und durch“ und uns für eine erneute Renovierung entschieden.
 

Wie wird es aussehen?

Zu Beginn war alles easy und es war schnell klar, wie das neue Bad aussehen sollte. Wir haben uns schon unsere Traumarmaturen von Steinberg ausgesucht. Schwarz matt und formvollendet…hachz. Nachdem unsere Türgriffe auch schwarz sind, wird das mit Sicherheit sehr harmonisch aussehen. Steinberg wurde übrigens 2002 in Düsseldorf gegründet und ist seit über 20 Jahren Hersteller für hochwertige Armaturen, Regenbrausen und Badaccessoires.
 
 
Bei Steinberg gibt es tolle, unterschiedliche Modelle. Das ist unsere Wahl für den Waschtisch. Foto: Steinberg


Die Pläne für den Waschtisch hat unser Tischler nun auch schon seit über einem Jahr auf seinem Schreibtisch liegen und ich hoffe sehr, dass es nicht mehr lange dauert, bis er loslegen kann. Er soll - wie der alte - wieder aus massiver Eiche werden. Das Material hat uns die letzen acht Jahre auch im Bad überzeugt. Das Waschbecken sowie ein großer runder, beleuchteter Spiegel kommen aus dem Hause Villeroy & Boch. Hier vertrauen wir auf ein Unternehmen mit 275-jähriger Geschichte. Ich bin ein Riesenfan der Dining & Lifestyle-Sparte und wusste sofort, dass wir da auch fürs Bad fündig werden. 

Unser Waschbecken kommt von Villeroy & Boch. Das Modell heißt Artis (61x41x13cm). Foto: Villeroy & Boch


"More to see" heißt unser Spiegel von Villeroy & Boch. Ich freu mich schon sehr auf die runde Form und die indirekte Beleuchtung. Foto: Villeroy & Boch


Ein besonderes Highlight wird die Duschabtrennung von Palme werden - eine Trennwand mit Schiebeelement. Das ist ideal für kleinere Bäder, da der Raum besser genutzt werden kann. PALME Duschabtrennungen ist auf die Produktion und Entwicklung von Duschabtrennungen, Wandverkleidungen, Raum- und Sanitärtrennwänden spezialisiert. Der Firmensitz des Unternehmens befindet sich im oberösterreichischen Taufkirchen an der Pram - also ganz in der Nähe von uns. Alle Produkte werden auch am Standort gefertigt.
 
Die XSlide von Palme hab ich in einer Bäderausstellung gesehen. Genau die richtige Lösung, um unser Bad größer wirken zu lassen! Foto: Palme

 
 
Für unsere großformatigen Fliesen möchte ich keine Werbung machen. Der Kauf war von der Bestellung bis zur Lieferung (und zweimaliger Reklamation) ein Desaster. Schlussendlich konnten auch nicht genug Fliesen geliefert werden, sodass wir uns für eine dritte kleinformatige Wandfliese vom spanischen Hersteller Equipe Cerámicas entschieden haben. Mittlerweile bin ich wieder zuversichtlich, dass die Kombination richtig schön aussehen wird.
 
Mit Ende Juni sollte die Baustelle endlich abgeschlossen sein. Das trau ich mich aber gar nicht laut sagen, nachdem, was in diesem Jahr alles passiert ist. Aber ich bleib optimistisch - alles andere hilft ja eh nix!
 
Ich werd euch natürlich weiter auf dem Laufenden halten,
 
lieben Gruß
Lisa