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Stühle kann man nie genug haben - hat mal irgendjemand zu mir gesagt. Und obwohl bei uns etliche Exemplare temporär im Keller ihr Dasein fristen, gibt es doch immer wieder Anlässe, wo man sie hochholt. Seien es Geburtstage, Weihnachtsfeiern oder wie in meinem Fall wohl am öftesten - einfach dem Auge zuliebe. Denn ohne Abwechslung wär das Wohnen wohl nur halb so schön.



Meine wunderhübschen, formvollendeten Thonet No. 18 hab ich hingegen schon viele Jahre im Essbereich in Verwendung. Sie waren schlicht und einfach zu teuer, als dass man sie ohne schlechtes Gewissen in den Keller verfrachten könnte. Leider sind sie wirklich richtg unbequem (wie man früher ganze Kaffeehäuser damit ausstatten konnte, ist mir ein Rätsel). 

Christian war der erste, der gestreikt hat. Er hat jetzt einen ganze Bank, wo er sich ausbreiten kann. Emmi sitzt nach wie vor am Ikea-Hochstuhl, Leona bleibt (vorerst noch) dem No. 18 treu und ich hab mir vor einem Weilchen meinen Freischwinger aus dem Büro geholt. Eigentlich nur mal zum Probieren, aber er durfte bleiben! Und den geb ich mit Sicherheit auch so schnell nicht wieder her. Ob er ein echter Thonet ist oder nicht, sei dahin gestellt - er ist auf alle Fälle unglaublich gemütlich, sehr robust und hat genau 10 Euro im Second-Hand-Laden gekostet.

Und weil ich gerade ein neues Objektiv teste, hab ich spontan eine kleine Fotoserie über meinen neuen alten Lieblingsstuhl gemacht. Rund um den Esstisch hat sich die Anzahl der No. 18-Stühle nun von 6 auf 2 dezimiert. Glücklicherweise gibt es aber noch andere Möglichkeiten, die schönen Stühle zu verwenden. Als Nachtkästchen zum Beispiel - da stört's auch niemanden, wenn sie unbequem sind ;-)







Seitdem wir nun alle unsere Wunsch-Sitzmöglichkeit haben, hat auch jeder seinen "Stammplatz" - eigentlich ganz untypisch für uns, sind wir doch früher immer so gesessen, wie's uns grad gepasst hat.

Wie sieht's bei euch aus? Habt ihr auch einen Stuhl-Favoriten bei euch am Esstisch?


Lieben Gruß
Lisa