Gut versteckt: Unseren Fernseher hab ich in die Gallery Wall integriert.

Wer mir schon länger folgt, der weiß, dass ich ein absoluter Fan von Gallery Walls bin. Vor allem die "Petersburger Hängung" - hier reichen die Bilder bis an die Decke und die Werke hängen dicht beieinander - hat es mir angetan. Ich mag dieses Chaos, das sich an der Wand zu einem großen Ganzen verbindet. Und ich liebe den Mix aus (Familien)Fotos, Kinderkunst, Gemälden und Postern!

 

Wo ist hier der Fernseher?

Vor dem Umbau hatten wir eine Galeriewand im Esszimmer. Da diese Wand im Zuge der Renovierung weichen musste, durften die Bilder ins Wohnzimmer umziehen. In der neuen Gallery Wall versteckt sich übrigens auch unser Fernseher. "The Frame" von Samsung stand ewig auf meiner Wunschliste und ich finde das Design wirklich unschlagbar. Selbst im Off-Modus fügt er sich einfach super ins Gesamtkunstwerk ein!

 



9 Tipps für eure Gallery Wall

Immer wieder werde ich gefragt, wie ich eine Gallery Wall plane und arrangiere. Das Geheimnis ist: nicht zu viel nachdenken ;-) Hier hab ich meine neun Tipps für eine spannende Galeriewand zusammengefasst:

  1. Überlege dir genau, wo du die Gallery Wall platzieren möchtest. Ein Treppenaufgang eignet sich perfekt dafür oder der Platz hinterm Betthaupt. Auch toll: ein Bereich im Wohnesszimmer. Beachte hier aber auch die gegenüberliegende Wand und schaffe (wenn es nicht der Eingang zum Raum ist) etwas, das den Raum ausbalanciert, wie ein großes Gemälde oder ein Bücherregal.
  2. Verwende verschiedene Rahmen (am besten aber nicht mehr als 3 Farben)
  3. Mixe Familienfotos, Poster und Kunst - die Mischung macht's erst richtig interessant!
  4. Ergänze die Bilder durch andere Behänge wie Wandteller und -teppiche oder Uhren.
  5. Wähle unterschiedliche Formate aus.
  6. Achte darauf, dass die Farben bzw. das Thema harmonieren. Es reicht bspw. auch schon, wenn sich eine Farbe öfter wiederfindet. 
  7. Achte auf Ausgewogenheit (nicht alle großen Motive auf eine Seite hängen)!
  8. Immer schön aus der Reihe tanzen! Pass auf, dass die Anordnung nicht unabsichtlich zu ordentlich ist ;-) Blickachsen können (oder besser: sollen) ignoriert werden.
  9. Denk nicht zu viel nach und fang einfach an! Am besten mit einem größeren Bild, dass du mittig, oder leicht aus der Mitte hinhängt. Arbeite dich danach gleichmäßig nach links und rechts vor.


Ich starte tatsächlich immer ohne großen Plan oder Vorbereitung. Damit riskiert man zugegeben ein paar unnötige Löcher. Die bekommt man aber ganz einfach mit einem feinen Pinsel und etwas Wandfarbe weg.


Also ran ans Werk und einfach starten :-)

 

Lieben Gruß

Lisa